Senior/-innen und Familien für neues Urban-Gardening-Projekt gesucht
Das nächste Projekt der Zukunftswerkstatt "Kornwestheim im Wandel" steht in den Startlöchern. Die Arbeitsgruppe "Generationsübergreifendes Miteinander" hat ein Urban-Gardening-Projekt in Kornwestheim angeregt und ist mittlerweile in die konkrete Planung eingestiegen.
Für dieses Projekt sucht die Zukunftswerkstatt Senior/-innen mit grünem Daumen, die Zeit und Lust haben, ihr gärtnerisches Wissen von Mai bis Oktober 2023 an jüngere Menschen weiterzugeben. Ebenfalls angesprochen sind alle Familien, die gemeinsam mit ihren Kindern von den Erfahrungen der Älteren profitieren und mehr Zeit im Grünen verbringen möchten.
Was ist Urban Gardening und wie funktioniert das in Kornwestheim?
Nicht alle Kornwestheimer/-innen haben einen eigenen Garten. Das heißt jedoch nicht, dass man nicht gärtnern kann. Beim Urban Gardening nutzt man kleinere Flächen auf dem eigenen Balkon, der Terrasse oder speziell dafür vorgesehene Bereiche in der Stadt, um Obst, Gemüse, oder auch bienenfreundliche Blumen zu pflanzen.
Eine solche Fläche bietet die Stadt Kornwestheim ab 2023 auf der Salamander-Seite der Bahngleise an. Der neue Verein Urban Gardening Kornwestheim e.V. überlässt dankenswerterweise einen Teil dieses Bereichs der angedachten Gartengruppe der Zukunftswerkstatt. Diese Gruppe soll aus Menschen aus möglichst vielen Altersgruppen bestehen, damit jede/-r profitieren kann: Die Arbeiten werden aufgeteilt, die Erfahrenen geben ihr Wissen weiter, die Neuen dürfen lernen und experimentieren.
Was genau wird bei diesem Projekt gemacht?
Die Gruppe darf selbst entscheiden, wann sie sich trifft und wer welche Aufgaben übernimmt. Vor Ort ist die Fläche frisch eingegrenzt, Geräte stehen zur Verfügung. Und zu tun gibt es in einem Garten immer etwas: den Boden vorbereiten, Samen und Pflänzchen besorgen, sähen, pflegen, jäten, gießen, ernten.
Welche Vorteile bringt das Projekt mit?
Für Kinder bietet sich in diesem Rahmen die Gelegenheit, die Natur und ihre Mechanismen besser kennenzulernen, sie sind an der frischen Luft und lernen beispielsweise Verantwortung zu übernehmen und Respekt vor der Natur und ihrer Lebewesen zu haben. Erwachsene finden unterdessen einen Ausgleich zum Berufs- oder Rentenalltag, sie sind bei diesem Hobby körperlich aktiv und lernen neue Menschen kennen.
Die Stadt Kornwestheim profitiert unterdessen davon, dass eine brachliegende Fläche begrünt, aufgewertet und verschönert wird. Indem unterschiedliche Generationen zusammenkommen, wird darüber hinaus die Gesellschaft und das gegenseitige Verständnis der Generationen gestärkt.
Wer beantwortet weitere Fragen?
Bei Interesse an dem Projekt oder weiteren Fragen hilft Projektmitarbeiterin Catherine Schulz (Telefon: 07154-202-8424, E-Mail: Catherine.Schulz@kornwestheim.de) gerne weiter.